Bericht von der Landesversammlung am 9.1.2016

Auf unserer Landesmitgliederversammlung am 9.1. wurden drei Hauptpunkte besprochen:

– Es fand sich keine/n Kandidaten/Kandidatin für das Amt des/der Landessekretärs/in. Ein vollständiger Landesvorstand ist aber Voraussetzung für uns, um an den Wahlen teilzunehmen.

– Weiterhin haben wir über den Bundeskongress im Sommer gesprochen. Wir wollen uns vom 24.6.16. bis 26.6.16 im Bio-Hotel „Essentis“  dem Thema „Tierleidfreie Gesellschaft“ widmen.

– Wir haben beschlossen, nicht mit einer Landesliste bei der Abgeordnetenhauswahl anzutreten. Dies hätte zur Voraussetzung, dass wir 2200 Unterstützungsunterschriften sammeln müssten. Wir wollen unsere Ressourcen vorerst lieber  anderweitig nutzen.

Wir werden eine weitere LMV im April abhalten. Dort werden wir auch noch einmal über eine Kandidat_innenaufstellung in einem Bezirk entscheiden. Bis dahin wird es zwei Veranstaltungen geben: Am 14.2. eine dialogorientierte Methode zum Thema „Spiritualität und Politik“,  und im März möchten wir den Film „E-Motion“ zeigen und anschließend auswerten.

Ihr seid eingeladen unsere Veranstaltungen zu besuchen, uns kennenzulernen und reinzufühlen, ob ihr als Landessekretär_in oder Kandidat_in spiritueller Politik zu mehr Präsenz verhelfen möchtet.

Kandidat_in sein ist viel weniger erschreckend und abwegig, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Wer dazu Fragen hat oder Interesse, sich  über das Kandidat_in sein zu unterhalten, kann uns gerne ansprechen.

Und hier noch einige formale Infos zum Thema Berlin-Wahl:

Erststimme:
Es gibt 5 Direktwahlkreise für das Abgeordnetenhaus in Friedrichshain-Kreuzberg und 7 in Mitte. Dazu werden jeweils 45 Unterstützungsunterschriften benötigt. Hier zu kandidieren macht Sinn, da die Kandidat_innen dann bei abgeordnetenwatch.de Fragen beantworten oder zu Podiumsdiskussionen, z.B. in Schulen, eingeladen werden können.

Zweitstimme:
Wir haben eine Landesliste ausgeschlossen (2200 Unterschriften), haben aber noch die Möglichkeit eine oder mehrere Bezirksliste_n für das Abeordnetenhaus aufzustellen. Das kostet uns 185 Unterschriften pro Bezirk. Dann können uns aber nur die Leute in dem entsprechenden Bezirk bei der Wahl mit der Zweitstimme wählen. Mathematisch macht es nicht viel Sinn, kann aber auch nicht schaden, wenn wir uns ohnehin bei der Drittstimme auf den Weg machen sollten Unterschriften zu sammeln.

Drittstimme – Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV)
Das ist eine Kommunalwahl, und hier macht es Sinn, eine Liste aufzustellen. Diese erfordert ebenfalls 185 Unterstützungsunterschriften. Um in die BVV einzuziehen braucht eine Partei mindestens 3% der Stimmen.

Die Kandidat_innen können aus ganz Berlin kommen, aber zur Aufstellung der Listen oder Direktkandidat_innen müssen mindestens drei Mitglieder aus dem entsprechenden Bezirk kommen. Unterschriften müssen bis zum 12.7.16 beglaubigt beim Bezirkswahlamt abgegeben werden.

Christian Fender und Jutta Zedlitz

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Author: jutta